Leutschacher Kachelofenhersteller Werkstätte für Keramik
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Der Grundofen

Heizen mit Holz - Holzofen Heizung in München: Der Grundofen: eine Beschreibung der Heiztechnik für Kachelöfen
Beispiele Grundöfen
Grundofen mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München Grundofen als Stilofen von Leutschacher aus Grafing bei München Grundofen mit Ofenkacheln von Leutschacher aus Grafing bei München

Das Wichtigste am Grundofen:
lange Speicherung, Wärmeabgabe als Wärmestrahlung

Grundöfen sind Speicheröfen, die je nach Bauart und eingebauter Masse 5, 8, 12 oder noch mehr Stunden Wärme "auf Vorrat" speichern können. Mit dem Vorteil, dass sich über die geputzte oder gekachelte Oberfläche ein sehr hoher Wärmestrahlungsanteil positiv auf das Wohlbefinden auswirkt. Damit ist der Kachelgrundofen wohl die gesündeste Art zu heizen.

Die Oberflächentemperatur liegt zwischen 50 und 90 Grad, in der Nähe des Feuerraums kann sie bis auf 150 Grad ansteigen. Durch die geringe Leitfähigkeit des keramischen Speichers wird die Wärme nur zögernd abgegeben. Selbst am nächsten Tag ist die Glut noch so heiß, dass der Ofen schnell wieder in Betrieb genommen werden kann!

Auf die Trägheit der Grundöfen sei hingewiesen, das heißt, sie benötigen eine längere Aufwärmzeit. Für alleinstehende Berufstätige, die täglich erst um 19 oder 20 Uhr nach Hause kommen, ist ein Grundofen also sicher nicht die optimale Wahl - bis sich behagliche Wärme im Raum ausbreitet, ist der gemütliche Abend fast schon gelaufen.

Grundöfen sind in der Regel Einzelraumheizer, sie sollten möglichst zentral platziert werden.

Quelle: Kachelofen - Luftheizungsbauer-Innung München Oberbayern


Der Warmluftofen

Heizen mit Holz - Holzofen Heizung in München: Der Warmluftofen: eine Beschreibung der Heiztechnik für Kachelöfen
Beispiele Warmluftofen
Warmluftofen mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München Warmluftofen als Stilofen von Leutschacher aus Grafing bei München Warmluftofen mit Ofenkacheln von Leutschacher aus Grafing bei München

Das Wichtigste am Warmluftofen:
große Heizleistung für große Räume, Wärmeabgabe durch Warmluft auch in angrenzenden Räumen nutzbar

Beim Bau eines Warmluftofens wird in eine geputzte oder mit Kacheln gestaltete Verkleidung ein gusseiserner Heizeinsatz mit metallischer Nachheizfläche eingebaut. Durch seine entsprechende Heizleistung können schnell und ausreichend mehrere Räume oder ein ganzes Haus mittels Warmluftverteilung beheizt werden. Die durch das Heizeinsatzsystem angestrahlte Verkleidung erzeugt Speicher- und Strahlungswärme.

Ein Warmluftofen wird schnell warm und gibt seine Wärme schnell an die Umgebung ab - er eignet sich damit hervorragend für die Übergangszeit, für kühle Abende oder für nicht regelmäßig bewohnte Gebäude wie Wochenend- oder Ferienhäuser. Er produziert sozusagen "schnelle Wärme".

Quelle: Kachelofen - Luftheizungsbauer-Innung München Oberbayern


Der Kombiofen

Heizen mit Holz - Holzofen Heizung in München: Der Kombiofen: eine Beschreibung der Heiztechnik für Kachelöfen
Beispiele Kombiofen
Kombiofen mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München Kombiofen als Stilofen von Leutschacher aus Grafing bei München Kombiofen mit Ofenkacheln von Leutschacher aus Grafing bei München

Das Wichtigste am Kombiofen:
Vorteile des Grundofens mit seiner langen Speicherung, kombiniert mit großer Leistung.

Beim Kombiofen handelt es sich um eine Kombination aus den zuvor genannten Möglichkeiten Grundofen und Warmluftofen mit all ihren Vorteilen.

Zum einen ist hier der gußeiserne Heizeinsatz mit hoher Heizleistung und schneller Wärmeumsetzung zu nennen, zum zweiten die daran angeschlossenen schamottierten Heizgaszüge, die Wärme speichern und einen höheren Strahlungsanteil über die Oberfläche liefern.

Der Gestaltung sind, wie bei den anderen beiden Möglichkeiten, keine Grenzen gesetzt.

Wichtig:
Ein Holzbrandeinsatz ist zu empfehlen! Ein schamottierter Gusseinsatz kommt ohne Rost aus, die Glut im Aschebett hält sich sehr lange. Damit verbleibt vom Holz nur ein Ascheanteil von 3%, die Asche muss nur sehr selten ausgeleert werden.

Quelle: Kachelofen - Luftheizungsbauer-Innung München Oberbayern


Der offene Kamin

Heizen mit Holz - Holzofen Heizung in München: Der offene Kamin: eine Beschreibung der Heiztechnik für Kachelöfen
Beispiele offener Kamin
offener Kamin mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München offener Kamin mit Simprofile von Leutschacher aus Grafing bei München Barocke Kaminmaske  mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München Kaminmaske Barock mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München offener Kamin mit schwarzen Feuertisch von Leutschacher aus Grafing bei München offener Kamin mit Feuertisch von Leutschacher aus Grafing bei München

Das Wichtigste am offenen Kamin:
Das Feuer sehen, hören, riechen: Genuss pur

Der offene Kamin ist eine von Hand gemauerte Feuerstelle ohne Heiztüre. Die beim Abbrennen des Holzes erzeugte Wärmestrahlung wird an der Raum abgegeben. Allerdings wird durch die große, offene Feuerraumöffnung ständig warme Raumluft über den Schornstein ins Freie geleitet. Dadurch hat ein offener Kamin den schlechtesten Wirkungsgrad aller Holzfeuerstellen, zaubert aber Lagerfeuerromantik ins eigene Wohnzimmer.


Der Heizkamin

oder Warmluftkamin
Heizen mit Holz - Holzofen Heizung in München: Der Heizkamin oder Warmluftkamin: eine Beschreibung der Heiztechnik für Kachelöfen
Beispiele Heizkamin
klassische Kaminmaske mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München klassische Kaminmaske mit Ofenkacheln von Leutschacher aus Grafing bei München klassischer Heizkamin mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München klassischer Heizkamin mit Ofenkacheln von Leutschacher aus Grafing bei München moderner Heizkamin mit Keramik von Leutschacher aus Grafing bei München moderner Heizkamin mit Ofenkeramik von Leutschacher aus Grafing bei München

Das Wichtigste am Heizkamin:
freie Sicht auf das Feuer mit einer großen Heizleistung kombiniert

Im Gegensatz zum traditionell gemauerten offenen Kamin besteht die Feuerung aus einem Stahleinsatz mit großer Glasscheibe. Dieser Einsatz wird mit einer gemauerten oder mit Kacheln gestalteten Verkleidung versehen.

Durch die gezielte Verbrennungsluftzufuhr bei geschlossener Glasscheibe ist der Wirkungsgrad wesentlich höher als beim offenen Kamin. Die in der Feuerung erzeugte Wärme wird zum Teil als Strahlungswärme über die Glasscheibe und zum anderen als Warmluft an den Raum abgegeben.


Der Kaminofen

Heizen mit Holz - Holzofen Heizung in München: Der Kaminofen oder Schwedenofen: eine Beschreibung der Heiztechnik für Kaminöfen
Beispiel Kaminofen
Kaminofen mit Keramik von Leutschacher aus Grafing bei München Kaminofen, verkleidet mit Keramik von Leutschacher aus Grafing bei München Kaminofen mit Keramikplatten von Leutschacher aus Grafing bei München Kaminofen, verkleidet mit Keramikplatten von Leutschacher aus Grafing bei München Kaminofen als Säulenofen, verkleidet mit Keramik von Leutschacher aus Grafing bei München

Das Wichtigste am Kaminofen:
niedriger Preis, schnell aufgestellt

Der Kaminofen, auch Schwedenofen oder Kanonenofen genannt, ist eine transportable Feuerstelle aus Stahleisen, z.T. mit Keramik, Speckstein oder Naturstein verkleidet. Seine größten Vorteile sind der Preis und die schnelle Aufbauzeit.

Da es aber nie nur Vorteile gibt, hier einige systembedingte Nachteile des Kaminofens.

Ein Kaminofen muss ohne nennenswerte Rauchgasabkühlung (wie z.B. bei den Kachelöfen) auskommen und seine Abgase direkt in den Schornstein leiten. Dadurch hat er einen schlechteren Wirkungsgrad. Auch im neuen Gesetz, der BimSch-Verordnung wird dem Kaminofen eine hohe Abgastemperatur und eine erhöhte Feinstaubkonzentrationen zugeststanden.

Seine oft sehr hoch angegebene Nennleistung kann ein Kaminofen, mangels Fläche, nur als Warmluft an den Raum abgeben. Dadurch kommt es zu dem Effekt, dass beim Einheizen eine "Bullenhitze" im Raum herrscht. Sobald das Feuer erloschen ist, steht keine nennenswerte Wärmeabgabe an den Raum zur Verfügung da im Gegensatz zum Kachelofen, der oft mehrere hundert Kilogramm wiegt, die Speicherleistung auch eines mit Keramik oder Speckstein verkleideten Kaminofens sehr gering ist.


Die Kesseltechnik

Heizen mit Holz - Holzofen Heizung in München: Die Kesseltechnik zur Warmwassergewinnung: eine Beschreibung der Heiztechnik für Kachelöfen
Beispiele Kesseltechnik
Kachelofen mit Kesseltechnik von Leutschacher aus Grafing bei München verputzter Kachelofen mit Kesseltechnik von Leutschacher aus Grafing bei München

Das Wichtigste an Kachelöfen mit Kesseltechnik:
Der Kachelofen mutiert zur Ganzhausheizung

Unter "Kesseltechnik" im Kachelofenbereich versteht man das Aufheizen von Wasser im Feuerungsbereich oder beim Abkühlen der Rauchgase.

Da ein Kachelofen eine sehr hohe Feuerungsleistung in kurzer Zeit hat, kann das gewonnene Heißwasser nicht direkt in Heizkörper geleitet werden, sondern muss in einem Pufferspeicher zwischengelagert werden.

Der Pufferspeicher sollte mindesten 750l Wasser fassen können. Im Idealfall kann der Pufferspeicher sowohl vom Kachelofen als auch von Solarpaneelen gespeist werden, und über einen integrierten Boiler kann Warmwasser erzeugt werden.

Ein Riesenvorteil ist natürlich die Unabhängigkeit von Öl und Gas, aber man muss natürlich auch dementsprechend viel mit Holz einheizen um den nötigen Wärmebedarf der Räume zu decken.

Ein Nachteil ist; man ist nicht mehr unabhängig von der Stromversorgung, weil das im Kachelofen erhitzte Wasser mit Pumpen befördert werden muss. Daher ist ein Betrieb des Kachelofens bei Stromausfall nicht möglich.


Der elektrisch beheizte Ofen

Heizen mit Strom - Der elektrisch beheizte Kachelofen als Alternative zur Holzfeuerung.
Beispiele elektrisch beheizter Kachelöfen
elektrisch beheizter Kachelofen mit Kacheln von Leutschacher aus Grafing bei München elektrisch beheizter Kachelofen mit Ofenkacheln von Leutschacher aus Grafing bei München

Der elektrisch beheizte Kachelofen:
Ein Schmuckstück das nicht nur optisch wärmt

Die besonders angenehme und gesunde Strahlungswärme eines Kachelofen lässt sich auch durch einen mit Strom beheizten Kachelofen erreichen.

Der Trick dabei:
Der Kachelofen wird als dichter Hohlkörper aufgebaut und der elektrisch betriebene Heizeinsatz heizt die Luft im inneren des Kachelofen auf. Diese Wärme wird an die Ofenkacheln abgegeben, die dann den Raum mit milder Strahlungswärme versorgen.

Gesteuert wird die Heizleistung über einen Doppellichtschalter. Damit kann die Leistung auf 1/3 oder 2/3 oder auf Volllast geschaltet werden

Abhängig von der Oberfläche des Kachelofen wird die maximale Leistung des Elektroeinsatzes bestimmt. Damit ist gewährleistet, dass der Ofen nicht überhitzen kann.

Üblicher weise hat der Elektroeinsatz eine Leistung von 2-3,5kW und kann damit mit der normalen Stromversorgung mit 230V betrieben werden.

Hier gehts zur Spezailseite für elektrisch beheizte Kachelöfen [Elektrokachelöfen]

Öl - Gas

Auch wenn die allermeisten Kachelöfen mit Holz beheizt werden - was unter ökologischen Gesichtspunkten den Optimalfall darstellt - ist es prinzipiell egal welcher Wärmeerzeuger im Kachelofen steckt. Entscheidend ist, dass die erzeugte Wärme an die Kacheln abgegeben wird und diese dann den Raum erwärmen (über Wärmestrahlung oder über Konvektion).

Statt eines Holzeinsatzes kann also auch ein Öl- oder ein Gasbrenner die Funktion der Wärmeerzeugung übernehmen. Allerdings geht dabei die Unabhängigkeit zur Stromversorgung verloren, da ohne Strom weder die Ölpumpe noch eine Steuerung funktioniert.


Das optimale Brennholz für Ihren Kachelofen


" Das wichtigste am Brennholz ist nicht die Holzsorte, sondern trocken muss es sein! "

Weil die Hälfte der Wärmeenergie verbraucht wird, um das Wasser auszudampfen, hat frisch geschlagenes und damit nasses Holz nur halb so viel Brennwert wie lufttrockenes Holz.

Von Lufttrocken spricht man, wenn das Brennholz nur noch eine Restfeuchte von max.20% aufweist und damit eine optimale Verbrennung im Kachelofen gewährleistet ist.

Je nach Holzsorte dauert die Trocknung ca. 1 Jahr bei Weichholz (z.B. Fichte) bzw. 2 Jahre bei Hartholz (z.B. Buche)

Generell gilt: Weichholz hat einen geringeren Heizwert pro Raummeter (Ster) als Hartholz.
Einfach zu merken: je länger ein Baum zum Wachsen braucht umso mehr Energie liefert sein Holz.


Maßeinheiten für Holz:

1 Festmeter = 1x1x1 Meter Holzmasse ohne Zwischenräume

1 Raummeter = 1 Ster = 1 Meter lange Stämme aufgeschichtet

1 Schüttraummeter = 1x1x1 Meter aufgeschüttetes Holz, z.B. auf Anhänger


1 Festmeter = 1,4 Raummeter (Ster) = 1,7 Schüttraummeter


Die Holzsorte


  kWh/Ster kWh/kg  
Eiche 2100 4,2 hoher Gerbsäureanteil => bei zu geringer Zufuhr von Sauerstoff besteht die Gefahr der Kaminversottung
Buche 2100 4,0 schönes Flammenbild, brennt lange => gut für Kaminofen, spritzt nicht, gute Gluthaltung
Esche 2100 4,1  
Ahorn 1900 4,1  
Birke 1900 4,3 klassisches Brennholz für offene Kamine, schönes Flammenbild, spritzt nicht
Lärche 1700 4,4  
Kiefer 1700 4,4  
Fichte 1500 4,5 brennt schnell mit hohen Temperaturen ab => gut für Grundöfen geeignet
Tanne 1400 4,4  
Holzbrikett - - - - 4,9  
Braunkohle - - - - 5,6  

Das Heizen


Holz verbrennt nur gut bei Sauerstoffüberschuss, also bei offenem Luftschieber. Das bedeutet, dass man die Leistung seines Kachelofens nur über die Brennholzmenge, und nicht über den Luftschieber an der Feuerungstüre steuern kann. Denn ein gedrosselter Abbrand bedeutet nur das der benötigte Sauerstoff fehlt, das Holz schlecht verbrennt und somit giftiges Kohlenmonoxid entsteht.

Abgesehen von der Luftverschmutzung sinkt bei unvollständiger Verbrennung auch der Wirkungsgrad und Sie verbrauchen mehr Brennholz als notwendig ist.

Nachdem das Holz vollständig abgebrannt ist (keine Flamme mehr vorhanden) den Luftschieber schließen (Gluthalten). Damit verhindert man das Auskühlen der gemauerten Züge und die gewonnene Wärme kann langsam über die Kachelofenoberfläche an den Raum abgegeben werden.

Eine Anmerkung zum Schluss:

Ein Kachelofen oder offener Kamin ist keine private Hausmüllverbrennungsanlage.
Verbranntes Plastik setzt Dioxin frei und die in bedrucktem Papier vorhandene Druckfarbe enthält Schwermetalle die auch nicht gesundheitsfördernd sind. Abgesehen davon sind diese Abgase sehr aggressiv und zerstören auf Dauer die Ausmauerung der Kachelofenfeuerung bzw. der Rauchgaswege sowie den Schornstein.

nützliche Infos oder
die "lustigsten" Aussagen die wir in Bezug auf Kachelöfen gehört haben:


"Einmal einheizen = 24 Stunden Wärme"
Unsere Meinung:
Es nutzt nichts wenn der Ofen 24 Stunden warm ist, der Raum soll warm sein
--und das nicht nur im Sommer--

"Frühjahrsrabatte, Messerabatte, Sonderrabatte, Herbstrabatte usw."
Unsere Meinung:
Das was Sie als Rabatt bekommen ist natürlich vorher draufgeschlagen worden, oder wird an der Qualität eingespart. Nach jahrzehntelangem Gebrauch des Ofen ist es völlig uninteressant ob der Ofen im Frühjahr aufgebaut wurde.
--funktionieren muss er--

"Ein Grundofen muss den ganzen Winter beheizt werden, sonst geht er wegen zu großen Temperaturschwankungen frühzeitig kaputt."
Unsere Meinung:
Während der Heizphase muss ein Ofen Temperaturschwankungen von mehr als 500°C standhalten. Dabei dürftend die letzten 40°C Temperaturunterschied zwischen einem kalten und einem in Dauerbetrieb stehenden Ofen nicht mehr ausschlaggebend sein.

"Specksteinöfen speichern die Wärme länger"
Unsere Meinung:
Egal ob Speckstein, Schamotte, Vollziegel oder Kieselsteine, entscheidend ist wie viel Kilogramm Speichermaterial eingebaut wurde, denn je mehr Masse eingebaut ist um so länger hält der Ofen die Wärme
Übrigens: Gasbeton (Ytong) ist ein Warmedämm-Material und hat im Ofenbereich nichts zu suchen, die Wärme soll gespeichet werden und nicht abgedämmt!

"Mit Warmwasseraufsätzen kann man zusätzlich Energie für die Heizung oder Brauchwasser abzapfen"
Unsere Meinung:
Dafür müssen Sie aber auch zusätzlich einheizen, denn bei einem ordentlich gebauten Ofen geht die komplette gewonnene Wärme in den Raum und es bleibt nichts übrig das man einfach per Wasseraufsatz in den Keller schicken kann, denn eine Abgastemperatur von 180°C darf nicht unterschritten werden sonst versottet Ihr Kamin.

zum Thema Preise:
Es gibt bestimmt teure und günstige Angebote. Ob sie preiswert (also ihren Preis wert sind) entscheiden die Qualität und die Ausführung. Was aber weder in Qualität noch in die Ausführung geht sind Provisionen, die allein für den Verkauf eines Ofens bezahlt werden. Das kann man daran erkennen, wenn versucht wird eine zu voreilig erteilte Unterschrift rückgängig zu machen. Da werden schnell 50% des Auftragswertes fällig und diese 50% stehen auch nicht für die Ausführung, geschweige denn für die Qualität zur Verfügung da ja noch kein Strich gemacht wurde (außer mit dem Kugelschreiber).

Einfache Wahrheiten:

- je länger ein Ofen die Wärme speichert, umso länger benötigt er beim Anheizen, um die Wärme an den Raum abzugeben

- je größer das Sichtfenster, umso schneller kühlt der Ofen aus

- je mehr Masse eingebaut ist, umso länger hält der Ofen die Wärme

- je mehr Eisen verwendet wird, umso schneller gibt der Ofen Wärme ab, aber umso weniger speichert er die Wärme


Egal welcher Ofentyp, jeder ordentlich gebaute Ofen gibt genauso viel Wärme in den Raum ab wie an Holz eingeschürt wurde, entweder schnell oder über eine längere Zeit, aber immer die gleiche Wärmemenge!
Das gilt nicht für traditionell gemauerte offene Kamine, hier entweicht durch die große offene Feuerstelle ständig warme Raumluft, und auch
nicht für den Kaminofen, da durch mangelnde Rauchgasabkühlung die Abgastemperatur bis zu 350°C hoch ist.


Ein zugegebener Maßen langer Text; aber es lohnt sich!!!


Ist die Hölle exotherm oder endotherm?

Im Folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlusstest Chemie der technischen Universität München.



Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm (absorbiert Wärme)?

Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz, dass sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck steigt oder etwas in der Art.


Ein Student allerdings schrieb folgendes:

Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der Hölle über die Zeit verändert.

Dazu benötigt man die Zahl der Seelen, die in die Hölle wandern, und die Zahl jener Seelen, die die Hölle verlassen.

Ich bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen darf, dass Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht mehr verlassen.

Deswegen ist der Rückschluss zulässig: keine Seele verlässt die Hölle.


Bezüglich der Frage, wie viele Seelen in die Hölle wandern, können uns die Ansichten der vielen Religionen Aufschluss geben, die in der heutigen Zeit existieren. Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass man in die Hölle wandert, wenn man ihrer Religion nicht angehört. Da es mehr als nur eines dieser Glaubensbekenntnisse gibt und weil man nicht mehr als einer Religion angehören kann, kann man davon ausgehen, dass alle Seelen in die Hölle wandern.

Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu erwarten, dass die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell wachsen wird.


Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs der Hölle. Da laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle proportional zum Wachsen der Seelenanzahl ausdehnen muss, damit Temperatur und Druck in der Hölle konstant bleiben, haben wir zwei Möglichkeiten:


1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der Hölle so lange steigen bis die ganze Hölle auseinanderbricht.


2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen, bis die Hölle zufriert.


Welche der Möglichkeiten ist nun die Lösung?


Wenn wir die Prophezeiung meiner Kommilitonin Franziska aus dem ersten Studienjahr mit einbeziehen, nämlich, dass eher die Hölle zufriere, bevor sie mit mir schlafe, sowie die Tatsache, dass ich gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit zwei in Frage.


Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist und bereits zugefroren sein muss.

Aus der These wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, dass keine weiteren Seelen dort aufgenommen werden können, weil sie erloschen ist.

Womit nur noch der Himmel übrig bleibt, was die Existenz eines göttlichen Wesen beweist und was wiederum erklärt, warum Franziska gestern Abend die ganze Zeit "Oh mein Gott!" geschrien hat.

Dieser Student erhielt als einziger eine Eins.